Das Alte Testament:
Das Alte Testament wurde von ungefähr 40 Autoren geschrieben und unsere heutigen Übersetzungen des Alten Testamentes bestehen aus 39 einzelnen Büchern. Am Anfang findet man einen Bericht über die Schöpfung, vor allem berichtet uns das Alte Testament über die Geschichte des Volkes Israel. Allgemein betrachtet, erzählt uns dieses Buch das Handeln Gottes mit den Menschen. Es wurde zwischen 1400 und 400 v. Chr. abgefasst. Das Alte Testament wurde fast zur Gänze in Hebräisch geschrieben. Lediglich einige wenige Kapitel und Verse in den Büchern Esra und Daniel wurden in Aramäisch geschrieben.
Das Neue Testament:
Im Mittelpunkt steht Jesus Christus; seine Geburt - sein Leben - sein Tod - seine Auferstehung. Die Evangelien Matthäus, Markus, Lukas und Johannes, sowie die Apostelgeschichte geben uns Bericht. Das Neue Testament erzählt und berichtet uns aber auch über die Geschichte der Gemeinde im ersten Jahrhundert nach Christi. Briefe von Paulus, Petrus, Jakobus, Judas und Johannes geben uns Bericht über die Geschehnisse und die Geschichte. Das Neue Testament schenkt uns aber auch einen Blick in die Zukunft. Die Visionen des Apostels Johannes finden wir im letzten Buch der Bibel, der Offenbarung des Johannes. Das Neue Testament besteht aus insgesamt 27 einzelnen Büchern und wurde zwischen 50 und 100 n. Chr. abgefasst. Geschrieben wurde das Neue Testament in Griechisch.
Die Autoren kamen aus unterschiedlichen Kulturen und sie hatten auch die unterschiedlichsten Berufe. Alle diese Schriften wurden zusammengetragen, geordnet und überliefert.
Wir können zwischen zwei Arten göttlicher Eingebung unterscheiden. Auf der einen Seite finden wir die direkte Eingebung, Gott hat selbst diktiert. In 2. Mose 24,4 lesen wir: "Da schrieb Mose alle Worte des Herrn nieder". Es handelt sich also um eine direkte Eingebung. Von direkter Eingebung spricht man auch bei den Prophezeiungen. Männer Gottes schrieben Offenbarungen nieder, ohne sie jedoch zu verstehen. "Ich aber war ganz erstaunt über das Gesicht und verstand es nicht" (Daniel 8,27; Daniel 7,16; 8,15). Auch die Schöpfungsgeschichte gehört zu den direkten Inspirationen, weil es ja keinen Mensch als Augenzeugen gegeben haben konnte. Auf der anderen Seite finden wir die indirekte Inspiration. Bei der indirekten Inspiration berichten Schreiber von selbst erlebtem oder aber von Augenzeugen vermitteltem Geschehen.
Obwohl viele Menschen aus unterschiedlichen Perspektiven, zu verschiedenen Zeiten und von verschiedenen Orten berichten, bildet der biblische Kanon (= die Zusammenfassung aller 66 Bücher) eine fast unglaubliche Einheit. Diese Einheit und in sich bestätigte Richtigkeit kann sich nur dadurch erklären, dass der eigentliche Urheber dieses Buches Gott selbst ist. In 2. Petrus 1,21 heißt es: Getrieben vom Heiligen Geist haben Menschen im Namen Gottes geredet.
Auch die Archäologie hat im Laufe der Zeit viele Beweise für die Kausalität der Bibel geliefert. Die Bibel ist aufgrund zahlreicher Ausgrabungen und Funde (zB. jene von Qumran) das am besten überlieferte Buch des Altertums.
Die Bibel hat sämtliche "Attentate" und Versuche, dieses Buch auszurotten, "überlebt". Gott hat dieses Buch nicht nur inspiriert bzw. geschrieben, er hat auch seine Hand darauf gehalten, damit Du es lesen kannst.